Online-FundraiserInnen und -CampaignerInnen kennen die Frustration: Die digitale Kommunikation birgt riesige Chancen. Aber als nachgeordnete MitarbeiterInnen ist es häufig unmöglich, die strategische Bedeutung von fortschrittlicher Online-Kommunikation auch der Geschäftsleitung klar zu machen. Um digitale Kommunikation wirklich zu verstehen, braucht es eben auch gehörig viel technisches Fachwissen.
Branislava Milosevic, Beraterin für digitale Strategie in UK, ist dieser Problematik in einem 2014 erstellten Report nachgegangen. Sie hat dafür über 50 digitale KommunikatorInnen über die Rolle des Digitalen in vielen britischen oder internationalen Organisationen befragt.
Den Digital Leadership Report lesen Sie hier.
Die wichtigste Empfehlung des Reports: digitale Kommunikation darf sich nicht auf Social Media oder E-Mail-Marketing beschränken. Die Digitalisierung sollte alle Ebenen einer Organisation durchdringen, von IT zu Communications, von Fundraising zu Markenpflege. Dies kann sicher nicht alles aufs Mal geschehen. Die „Digitalisierungsdividende“ in Form von mehr Wachstum, schlankeren Prozessen und mehr Spendeneinnahmen ist aber sicher am grössten, wenn alle vorhandenen Potentiale erfasst und zuverlässig (in der Regel nacheinander) realisiert werden.